Wolfsburg. Für September und Oktober erwartet der Konzern wegen der Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchsprüfstandard WLTP aber weniger Auslieferungen.

Der Volkswagen-Konzern hat im August vor der Einführung neuer Abgas-Prüfverfahren mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Der Autobauer steigerte die Auslieferungen um 6,8 Prozent auf 875 300 Fahrzeuge, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Für September und Oktober erwartet der Konzern wegen der Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchsprüfstandard WLTP (Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure) allerdings weniger Auslieferungen.

Mehr Verkäufe in Europa und Brasilien, weniger in den USA

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Verzögerungen bei den Auslieferungen schnellstmöglich wieder aufzuholen“, sagte Konzernvertriebschef Fred Kappler. Der neue Abgas-Prüfstand gilt seit 1. September. Neben Europa mit einem Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vormonat verkaufte VW vor allem in Brasilien mit einem Zuwachs von 30 Prozent mehr Fahrzeuge. In Nordamerika ging der Verkauf hingegen um 4,1 Prozent zurück. Als Grund gab VW die angespannte Marktlage in Mexiko an.

In den vergangenen acht Monaten schlug der Konzern insgesamt 7,3 Millionen Fahrzeuge los und damit 7,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon machte die Marke Volkswagen PKW den größten Anteil mit 4,14 Millionen verkauften Autos aus, gefolgt von der VW-Tochter Audi mit rund 1,27 Millionen verkauften Fahrzeugen. dpa