Braunschweig. Sie ist das Vorzeigeprojekt der Warenhauskette Real. Einzelhandelsexperte Huth bezeichnet sie als „Geschenk“ für die Region.

Im Oktober dieses Jahres eröffnet in Braunschweig die „Markthalle“ der Warenhauskette Real. Es ist nach Krefeld bundesweit erst der zweite Standort. Die „Markthalle“ ist ein Vorzeigeprojekt der Metro-Tochter, deren Umsatz seit Jahren schrumpft. Nach Informationen unserer Zeitung investierte Real in Krefeld rund 25 Millionen Euro, in Braunschweig sollen 17 Millionen Euro in den Umbau der Filiale an der Otto-von-Guericke-Straße fließen.

Die „Markthalle“ soll dem Kunden Wochenmarkt-Atmosphäre bieten, an Ständen werden die Lebensmittel verkauft. Eine Unternehmenssprecherin schwärmt: „Ein Markt mit besonderem Flair von Genuss und Lebensfreude“ entstehe, der an Marktplätze in Italien oder Spanien erinnere. In einem Gastronomiebereich auf der insgesamt mehr als 30 000 Quadratmeter großen Fläche sollen Kunden sich Gekauftes zubereiten lassen können. Zugleich reduziert die Warenhauskette das Non-Food-Angebot – etwa Kinderwagen, Fahrräder oder Outdoor-Artikel.