Braunschweig. Die Gewerkschaft fordert das Zusammengehen mit einer anderen Landesbank. Das würde auch die Braunschweigische Landessparkasse stärken.

In der Diskussion um die Neuaufstellung der Norddeutschen Landesbank (Nord-LB) in Hannover macht die Gewerkschaft Verdi deutlich, dass sie eine Privatisierung des öffentlich-rechtlichen Instituts ablehnt. Zu groß seien die negativen Folgen für das Geldinstitut in seiner Eigenschaft als Landesbank sowie für das Geschäftsmodell der Nord-LB-Tochter Braunschweigische Landessparkasse. Das sagte der Braunschweiger Verdi-Gewerkschaftssekretär Freddy Pedersen unserer Zeitung.

Der Gewerkschafter, der im Aufsichtsrat der Nord-LB vertreten ist, fordert dagegen die Stabilisierung der Landesbanken in Deutschland und in diesem Zusammenhang das Zusammengehen der Nord-LB mit einer anderen öffentlich-rechtlichen Landesbank. Die öffentlich-rechtliche Struktur gewährleiste ein am Gemeinwohl und nicht allein am Profit orientiertes Wirtschaften.