Wolfsburg. Sensible Geschäftsdaten, unter anderem von VW, waren laut einem Bericht frei zugänglich.

Knapp 47 000 Dokumente mit sensiblen Geschäftsdaten standen ungeschützt im Internet – unter anderem von den großen Autobauern VW, Fiat-Chrysler, Ford, General-Motors, Tesla und Toyota. Das berichtet die „New York Times“. Zu den Daten zählen demnach technische Informationen zur Produktion, Verträge, Arbeitspläne sowie Verschwiegenheitsverpflichtungen. Auch persönliche Informationen wie eingescannte Führerscheine und Pässe sollen darunter gewesen sein.

Die Daten mit einer Gesamtgröße von 157 Gigabyte waren laut dem Bericht über einen Back-up-Server des kanadischen Unternehmens „Level One Robotics and Controls“ zugänglich. Entdeckt hat das der Sicherheitsforscher Chris Vickery vom amerikanischen Sicherheitsdienstleister Upguard. Laut dem Forscher waren für den Zugriff kein Passwort oder bestimmte Zugangsberechtigungen nötig. Ob das Datenleck von jemand anderem als dem Forscher bemerkt und die Daten heruntergeladen oder genutzt wurden, blieb unklar. Offenbar beschränken sich diese auf Geschäftsgeheimnisse – von mehr als 100 Unternehmen. Kundendaten scheinen nicht betroffen.