Ehra-Lessin. Auf dem Testgelände in Ehra gewährte VW einen Einblick in Forschungsprojekte. Sedric steht für für Self Driving Car – selbstfahrendes Auto.

Weltweit arbeiten für den Volkswagen-Konzern etwa 46 000 Ingenieure. Sie sollen aktuelle Modelle nicht nur stetig verbessern. Vielmehr ist es ihr Kerngeschäft, dem Autobauer mit Neuentwicklungen möglichst einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Eine Auswahl dieser Entwicklungen und Forschungsprojekte stellten die VW-Techniker gestern auf dem sonst streng abgeschirmten Testgelände in Ehra-Lessien im Kreis Gifhorn vor. Dabei ging es vorrangig, aber nicht nur um die Entwicklung des autonomen Fahrens.

Ein Highlight: Schon auf dem Genfer Autosalon im vergangenen Jahr hat der VW-Konzern seine Studie Sedric vorgestellt. Der Name steht für Self Driving Car – ­selbstfahrendes Auto. In Ehra konnte das Fahrzeug, das äußerlich einer Seilbahn-Gondel ähnelt, in der sich die Fahrgäste gegenübersitzen, nun live und in Farbe getestet werden. Erste Eindrücke: Obwohl der Radstand des Sedric dem des Kleinwagens Up entspricht, haben die Fahrgäste sehr viel Platz. Die Beine in voller Länge auszustrecken, ist gar kein Problem.