Braunschweig. Im Interview erläutert Klaus Merker, Präsident der Landesforsten, wie der Wald dem Klimawandel trotzen soll.

Naturerlebnis, Wirtschaftsfaktor, grüne Bühne für Sagen und Märchen – all das ist der Wald. Doch Wald ist nicht gleich Wald. Aus dem Urwald ist Nutzwald geworden, aus Mischwäldern oft Monokulturen. Nun soll sich der Wald verändern, quasi zurück zu den Wurzeln. Das Ziel: Künftige Wirtschaftswälder sollen artenreicher und vielfältiger werden. Über die Entwicklung des Waldes sprach Andreas Schweiger mit Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten.

Herr Dr. Merker, unsere Leserin Annette Behrens fragt: „Der Elm wird intensiv von der Holzwirtschaft genutzt. Viele Stellen bilden riesige Lücken im Gesamtbild des Waldes. Bei Stürmen gibt es hier große Angriffsflächen für die Naturgewalt. Man kann beobachten, wie exakt an diesen Stellen viele weitere Bäume abknicken. Wie will man das in Zukunft handhaben?“