Berlin. Badematten müssen regelmäßig gereinigt werden. Das bietet einige Tücken – in die Waschmaschine sollten sie nicht. Die Hintergründe.

Badematten sind ein beliebtes Accessoire bei der Ausstattung des Badezimmers. Wer tropfend aus der Dusche kommt, hat damit einen sicheren Stand – doch durch ihre Struktur kann sich auch zügig kleinteiliger Dreck wie Hautschuppen oder Haare darin sammeln. Deshalb stellt sich schnell die Frage, wie sich die Badvorleger reinigen lassen. Dürfen Badematten in die Waschmaschine?

Dürfen Badematten in die Waschmaschine?

Der Gedanke erscheint naheliegend, doch Experten raten davon ab. Badematten absorbieren so viel Wasser, dass sie am Ende des Wachgangs so schwer sind, dass die Waschmaschine das Gewicht nicht mehr bewältigen kann. Dazu führt auch die moderne Entwicklung, durch die sich die Anzahl der maximal möglichen Umdrehungen in der Waschmaschine zuletzt stetig erhöht hat. Wenn nun eine größere Masse bei einer höheren Anzahl an Umdrehungen geschleudert wird, wird auch die Kraft immer größer, die die Waschmaschine von innen aushalten muss.

Gefahr für Waschmaschinen: Badematten besser in die Reinigung bringen

Bei gummierten Badematten kommt noch das Problem hinzu, dass sich kleine Gummiteilchen ablösen können, die dann den Abfluss blockieren. Für ein langes Leben der Waschmaschine sollte sie also besser nicht mit Badematten befüllt werden. Stattdessen können sie gut in Reinigungen gebracht werden, die dortigen Reinigungen sind deutlich leistungsstärker und robuster als die Maschinen im Privatgebrauch. Alternativ ist aber auch eine Handwäsche möglich, zum Beispiel in der Badewanne.

Auch andere schwere Kleidungsstücke oder solche, die sich währenddes Waschgangs enorm vollsaugen könnten sollten also tendenziell eher in die Reinigung gebracht werden. Die Waschmaschinen können davon enorm beschädigt werden, es muss also dringend empfohlen werden, die je nach Modell angegebenen Maximalgewichte einzuhalten.