Wolfsburg. Ein neues Hotel am Wolfsburger Allersee vereint Design und Erholung.

Wasser, Sonne, Strand, die Lage des Courtyard-by-Marriott-Hotels mit seinem fantastischen Panoramablick auf den Allersee ist grandios. Gleich hinter dem Hotel am Nordufer liegen eine Joggingstrecke und das Badeland, dazu Outdoor-Fitnessgeräte, Beachvolleyballfelder und ein Naturhochseilgarten. Auch die Volkswagen Arena ist nicht weit.

Hotelgäste und Besucher des Allerparks können hier rund um das lässig-elegante Hotel relaxen und sich ganz dem Sportprogramm hingeben. Es scheint, als hätten die kurvigen Wegenetze des Allerparks die runden Formen des Hotelgebäudes mitbeeinflusst und gestalteter Naturraum sich eng mit der Architektur verbunden.

Das Braunschweiger Architekturbüro Reichel + Stauth hat den Entwurf für das 2018 fertiggestellte Hotel entwickelt und viel Erfahrung mit Tourismusarchitektur vorzuweisen.

Architekt Rüdiger Stauth beobachtet, dass sich seit ein paar Jahren das Bewusstsein der Reisenden verändere: „Heute wünschen sich die Gäste viel mehr Individualität, eine Gestaltung und ein Design, das typisch ist für den Ort. Für uns waren der Blick auf den See, die Öffnung zum Wasser und eine harmonische Einfügung in das Landschaftsbild entscheidend für den Entwurf.“

Der zweifach gebogene Baukörper mit seinen abgerundeten Gebäudeecken gliedert sich in ein Erdgeschoss mit zum See hin vorgelagertem Konferenz- und Gastronomiebereich. Darüber liegen drei Geschosse mit Hotelzimmern und ein Staffelgeschoss mit Suiten, Long Stay-Zimmern und Dachterrasse. Das Hotel ist barrierefrei, zwei der Hotelzimmer sind behindertengerecht und 16 der Standard-Gästezimmer barrierefrei ausgebildet.

Die Fassade ist mit kastanienbraunen Holztafeln verkleidet. Großzügige bodentiefe Fenster mit Sonnenschutzmarkisen gliedern das Gebäude und unterstreichen das harmonische architektonische Konzept, das sich auch in der Innengestaltung widerspiegelt.

Es sind nur wenige Materialien verbaut, dafür modernes Design, warme Farben und schöne Stoffe in den Zimmern und den Lobby- und Restaurantbereichen eingesetzt, so als wolle man die Gäste vor Reizüberflutung schützen. Dafür lernen sie viel vom Leben einer jungen Stadt, über das die Fotografien von Heinrich Heidersberger an den Wänden erzählen.

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Die Autorin ist Mitarbeiterin der Architektenkammer Niedersachsen