Die Haut ist rot und trocken, an manchen Stellen aufgekratzt, die Augen blicken müde: Menschen, die unter Neurodermitis leiden, quälen sich durch den Tag und kommen auch nachts nicht zur Ruhe. Der unerträgliche Juckreiz macht ihnen das Leben schwer. Konzentrationsstörungen sind die Folge. Die psychische Belastung ist hoch. Und das ist kein Wunder, denn Neurodermitis ist bislang nicht heilbar.

Entsprechend groß ist die Ratlosigkeit von Eltern, deren Kinder unter Neurodermitis leiden. Die akuten Krankheitsschübe bei ihren Sprösslingen sind auch für sie die reinste Folter. Hilfe in diesem Dilemma bietet nun seit kurzem die Aktion "Haut!Nah" des Deutschen Neurodermitis-Bundes. Über die Hotline 018 01/36 03 60 zum Ortstarif oder im Internet unter www.aktion-hautnah.de erhalten Betroffene hilfreiche Informationen, wie sie sich selbst oder ihren Kindern den Umgang mit der Krankheit erleichtern können.

Die Ratschläge sind auf die jeweilige Krankheitsphase und das Alter der Patienten abgestimmt. So sind Hinweise für die richtige Hautpflege und eine angemessene Kleidung ebenso zu erhalten wie Informationen rund um eine verträgliche Ernährung und spezielle Tipps und Tricks für die Kleinen. Darüber hinaus informieren die Experten auch über die neuesten Möglichkeiten in der Therapie, wie beispielsweise mit der kortisonfreien Creme Elidel. Die von deutschen Kinderärzten im vergangenen Jahr zum spektakulärsten und innovativsten Medikament gewählte Creme wirkt nicht nur schnell und effektiv gegen den Juckreiz. Eine Studie der Uni Dresden belegt, dass bei rechtzeitiger Anwendung der Hautzustand insgesamt stabilisiert und zukünftige Ekzemschübe verhindert werden.