Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler gewinnen beim SVI, Arminia Adersheim besiegt Salder, und die MTV-Reserve streicht kampflos drei Punkte ein.

Siege auf dem Platz sammelten die Fußball-Bezirksligisten BV Germania Wolfenbüttel und FC Arminia Adersheim in Staffel 3 ein. Ebenfalls drei Punkte gab es für den MTV Wolfenbüttel II, dessen Spieler dafür aber nicht die Fußballschuhe schnüren mussten. Absteiger SG Roklum-Winnigstedt kassierte die nächste hohe Niederlage.

MTV Wolfenbüttel II – SV Rammelsberg 5:0-Wertung, Gast nicht angetreten.

Ein unverhoffter freier Sonntag stand bei der Wolfenbütteler Landesliga-Reserve an. Obendrein sammelte der Tabellenzweite ganz entspannt drei Punkte ein und bleibt damit auf Kurs Staffel-Vizemeisterschaft. „Rammelsberg hat leider keine Mannschaft zusammengekriegt. Die haben sich am Samstag bei uns gemeldet“, erklärte MTV-Trainer Christian Kaselowsky, der seiner Mannschaft entsprechend eine Pause gönnte.

Doppelpacker Yvon Goune bringt Germania Wolfenbüttel früh 2:0 in Führung

SV Innerstetal – BV Germania Wolfenbüttel 1:4 (1:2). Tore: 0:1, 0:2 Goune (5., 15.), 1:2 Masberg (33.), 1:3 Golkowski (57.), 1:4 Schlüschen (69.).

Mit einem Doppelpack binnen zehn Minuten brachte Yvon Goune die Gäste aus Wolfenbüttel früh auf die Siegerstraße. „Wir haben gut angefangen“, befand auch BVG-Trainer Sascha Kallmeyer. Nach einem Eckball verkürzten die Gastgeber aber. Spätestens mit Kamil Golkowskis Treffer zum 3:1 war die Partie aber entschieden. „Da ging auf beiden Seiten nicht mehr viel“, sagte Kallmeyer. Sebastian Schlüschen besorgte den Endstand. „Ich bin zufrieden. Beim SVI sind schon einige Favoriten gestolpert“, erklärte der Coach, fügte aber auch an: „Wir müssen noch einfachere Pässe spielen, dann hätten wir uns mehr Chancen erarbeitet.“ Aber auch der nicht gemähte, hohe Rasen in Groß Elbe habe das Pass-Spiel erschwert.

FC Arminia Adersheim – VfL Salder 3:0 (2:0). Tore: 1:0 Niewiadowski (33.), 2:0 Marktl (37.), 3:0 Kaygusuz (89.).

„Das Ergebnis geht komplett in Ordnung“, sagte Garrit Golombek nach seinem vorletzten Spiel als FCA-Trainer. Kommenden Sonntag wird er sich ebenfalls auf eigener Anlage gegen den VfL Oker von den Arminen verabschieden. Der Heimsieg gegen Salder soll bestenfalls nur eine Hälfte des Abschiedsgeschenks sein. Die Arminen hatten zahlreiche gute Chancen in der ersten Halbzeit.

Die einzige gefährliche Aktion der Gäste aus Salzgitter vereitelte FCA-Schlussmann Nils Lorenz. „Er war einmal gefordert und hat das super gelöst“, lobte Golombek. „In der ersten Halbzeit gab es bei uns viel Licht und wenig Schatten“, lautete Golombeks Fazit zum Spielgeschehen vor der Pause.

Joker Xebat Kaygusuz trifft zum 3:0-Endstand für Arminia Adersheim

Das Highlight im zweiten Durchgang besorgte dann Xebat Kaygusuz. Eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung erzielte er sein erstes Saisontor nach einer schönen Einzelaktion. „Das hat mich für ihn gefreut“, so Golombek, der auch mit seiner Abwehrreihe sehr zufrieden war. „Wir haben hinten sicher gestanden und gut rausgespielt“, hatte der Coach ein Lob für einen weiteren Mannschaftsteil übrig.

SG Roklum-Winnigstedt – KSV Vahdet Salzgitter 0:9 (0:4). Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Sankovic (16., 29., 30.), 0:4, 0:5 Babasalin (35., 49.), 0:6 Uche (56., Elfmeter), 0:7 Fakhreldine (58.), 0:8 Babasalin (74.), 0:9 Akdeniz (90.).

Eine weitere Abfuhr für den Absteiger. „Wir haben in der ein oder anderen Situation auch Pech gehabt, aber insgesamt, da gibt es nichts zu diskutieren, ist das ein absolut verdienter Sieg für Vahdet. Wir sind aktuell einfach nicht konkurrenzfähig“, sagte SG-Spielertrainer Pascal Krafft, der auch im Hinblick auf die schwierige Personalsituation doch noch in dieser Saison sein Comeback nach Fußverletzung auf dem Feld gab. Dazu kamen Aushilfen aus der „Zweiten“ und reaktivierte Roklumer Routiniers. „Ich bin stolz und dankbar, dass sich die Leute Woche für Woche für uns auf den Platz stellen“, sagte Krafft.