Wolfsburg. Wolfsburgs Fußballerinnen hätten beim Bundesliga-Auftakt gegen den SC Sand das eine oder andere Tor mehr erzielen müssen.

Nach einem Spiel, vor dem auch kühnste Pessimisten nicht geglaubt hatten, der VfL Wolfsburg würde Federn lassen können, hat das 1:0 gegen den SC Sand für Ernüchterung gesorgt. Die neu formierten Grün-Weißen haben viele positive Dinge gezeigt, aber eben auch nur ein Tor erzielt. Für Coach Stephan Lerch war’s zu wenig: „Bei der drückenden Überlegenheit über 90 Minuten hätten wir das eine oder andere Tor mehr erzielen müssen.“

Zufrieden war der Trainer „mit der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben. Es ist schade, dass wir uns nicht belohnt haben und es bis zum Ende spannend blieb.“ Dass sich Sand ganz tief hinten reinstellte, dürfte für die meisten Spielerinnen keine allzu große Überraschung und keine neue Erfahrung gewesen sein. Das kennen sie aus einer Vielzahl an Spielen, und das wird es auch in dieser Saison immer wieder geben. Dass Wolfsburg es auch nach dem ersten Tor nicht schaffte, nachzulegen, war neu. Vielleicht war es aber auch nach einer sehr guten Vorbereitung genau zur richtigen Zeit ein kleiner Schuss vor den Bug. „Wir müssen gucken, dass wir das in den nächsten Spielen konsequenter machen“, wusste Svenja Huth, die einen Gegner gesehen hatte, der „mit Katz und Maus verteidigt“ hat.