Wolfsburg. Die neue Keeperin der Frauen des VfL Wolfsburg, die Almuth Schult vertreten soll, hat einen guten ersten Eindruck von Stadt und Klub gewonnen.

Hedvig Lindahl ist am kürzesten bei den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg, und weiß doch als eine der wenigen Spielerinnen sehr sicher, dass sie im ersten Spiel auf dem Platz stehen wird. Mit der Verpflichtung der schwedischen Nationaltorhüterin hatten die Verantwortlichen des VfL auf den langfristigen Ausfall von Almuth Schult (Schulter-OP) reagiert. Zwar ist die 36-Jährige erst wenige Tage bei der Mannschaft, ihre ersten Eindrücke sind aber durchweg positiv, wie sie während des Trainingslagers in Österreich verriet.

Die schwedische Nationaltorhüterin beim VfL – es könnte sich als Glücksgriff für beide Seiten erweisen. Weil Lindahl nach dem Ende ihrer Zeit in London beim FC Chelsea noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet hatte, hatten die Wolfsburgerinnen überhaupt eine Chance bei ihr, als sie sich kurzfristig nach einem Schult-Ersatz umsehen mussten. Die deutsche Nationaltorhüterin könnte die gesamte Hinrunde verpassen. Dass Lindahl die komplette nächste Saison da ist, nimmt Schult den Druck, möglichst schnell zurückkommen zu müssen.