Wolfsburg. Wolfsburgs neue Nummer 2 bei den Fußballerinnen kann damit leben, dass sich der Klub nach dem Ausfall von Almuth Schult wieder umschauen will.

Wie sich Friederike Abt in ihren ersten Tagen beim VfL Wolfsburg fühlt, kann man nur erahnen: Eigentlich ist die 25-jährige Torfrau als Nummer 2 hinter Almuth Schult zu den VfL-Fußballerinnen gekommen. Und jetzt, da die deutsche Nationalkeeperin für längere Zeit ausfallen wird, kann sich der Neuzugang der TSG Hoffenheim trotzdem nicht sicher sein, dass er Schult vertreten darf. Denn die Wolfsburger Verantwortlichen fahnden wegen Schults OP nach einer Übergangs-Nummer-1, die nicht Abt sein soll.

Gleich am ersten Trainingstag gesagt zu bekommen, dass sich der Klub nach dem Schult-Ausfall auf dem Transfermarkt umsehen will, ist erstmal kein großer Vertrauensbeweis. Andererseits ändert sich dadurch gar nichts für Abt, die ohnehin nicht davon ausgegangen war, regelmäßig spielen zu dürfen. Und es kann die 25-Jährige, die sich hinter Nationalkeeperin Schult noch weiterentwickeln soll, vor Fehlern in ihrer Anfangszeit schützen.