Köln. Für die Kapitänin war es das letzte Pokalfinale mit ihrem VfL Wolfsburg. Die Wolfsburgerinnen loben auch Freiburgs Auftritt.

Zum fünften Mal war Nilla Fischer mit ihrem VfL Wolfsburg zum Pokalfinale in Köln, und zum fünften Mal durfte sie den silberfarbenen Cup danach in den Himmel stemmen. Doch das 1:0 gegen Freiburg war das letzte Endspiel für die Kapitänin, sie kehrt im Sommer in ihre schwedische Heimat zurück. Es wurde emotional nach Abpfiff.

Seit 2013 spielt Fischer für den VfL, hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Da fällt auch einer oft beinharten Verteidigerin der Abschied schwer. „Ich habe sofort angefangen zu weinen nach Schlusspfiff“, gab die 34-Jährige zu, die viele Freunde in ihrer Zeit in Wolfsburg gefunden hat. Allen voran Keeperin Almuth Schult, beide fielen sich in die Arme. „Sie ist seit sechs Jahren meine Zimmergenossin und so ein toller Mensch“, wurde Fischer sentimental – dabei sind in der Bundesliga noch zwei Partien zu absolvieren. „Ich werde nach meinem letzten Spiel gegen Potsdam sicher noch mehr weinen“, sagte der VfL-Abwehrchefin. „Es bedeutet mir viel, dann nach Hause zu gehen – hoffentlich mit zwei Titeln.“