Wolfsburg. Die VfL-Frauen zeigen, dass sie in Deutschland weiterhin die Spitzenmannschaft sind.

. Was für eine Antwort der Frauen-Mannschaft des VfL Wolfsburg auf das schmerzhafte Champions-League-Aus gegen Olympique Lyon unter der Woche: Das Team von Trainer Stephan Lerch hat dank eines klaren 4:0 (2:0)-Sieges gegen den FC Bayern München am Sonntagnachmittag das Ticket fürs DFB-Pokalfinale am 1. Mai in Köln gebucht. Gegner wird der SC Freiburg sein. „Wir nehmen die Favoritenrolle ein“, sagt VfL-Trainer Lerch. „Wir wissen, dass es gegen den SC sehr schwer wird, wir müssen hellwach sein. Aber es ist natürlich unser Anspruch, das Finale zu gewinnen.“

Auf dem Weg dahin zeigte seine Mannschaft eine bärenstarke Leistung beim ärgsten nationalen Konkurrenten in München. Die Bayern, die unter der Woche erstmals in ihrer Geschichte ins Königsklassen-Halbfinale eingezogen waren und in der Bundesliga punktgleich mit den Wolfsburgerinnen an der Spitze liegen, hatten im Pokal-Halbfinale nicht den Hauch einer Chance. Für die Treffer sorgte das Ausnahme-Angriffs-Trio des VfL: Pernille Harder (31., 65.), Caroline Hansen (24.) und Ewa Pajor (53.). Sie schossen die Grün-Weißen ins Finale.