Wolfsburg. . Das seltene Tor der Wolfsburger Kapitänin lässt die VfL-Fußballerinnen vor dem Rückspiel gegen Olympique Lyon auf ein Weiterkommen hoffen.

Es war ein seltener Moment für Nilla Fischer, und vielleicht ein ganz, ganz wichtiger für die Fußballerinnen des VfL: Die Wolfsburger Kapitänin sprang im Spiel bei Olympique Lyon in der 64. Minute vor dem Tor einen Kopf höher als Gegenspielerin Amandine Henry und sicherte ihrem Team das so wichtige Auswärtstor im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League. Die 34-jährige Schwedin ist auf ihrer Abschiedstour mit dem VfL so torhungrig wie schon lange nicht mehr.

Am Saisonende wird die Abwehrchefin Wolfsburg verlassen, aus privaten Gründen zieht es sie zu ihrem Ex-Klub Linköpings FC nach Schweden zurück. „So viele Titel wie möglich“ will sie noch mit dem VfL holen, hatte sie bei der Verkündung ihres Abschieds Anfang Oktober gesagt. Sie arbeitet selbst fleißig daran mit, dass die Grün-Weißen noch auf den dritten Coup in der Königsklasse hoffen dürfen. Ihr 1:2-Anschlusstreffer war ihr erster in diesem Wettbewerb seit dem 12. November 2014. Damals hatte der VfL im Achtelfinale Neulengbach mit 7:0 abgefertigt, die Innenverteidigerin das 6:0 erzielt.