Wolfsburg. Der Coach der Fußballerinnen des VfL Wolfsburg will angesichts des 0:0 gegen Essen kein Trübsal blasen, aber die richtigen Schlüsse ziehen.

„Sehr viel gutes Essen“ wartet an Weihnachten auf Kapitänin Nilla Fischer. Keeperin Almuth Schult freut sich auf das Fest der Liebe in ganz großer Familienrunde, und auch Lena Goeßling will erst einmal abschalten. Hinter den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg liegt eine ganz starke Saisonhälfte ohne Niederlage inklusive neuem Startrekord, aber eben auch mit zwei Unentschieden in den letzten drei Partien des Jahres, die aus sieben Punkten Vorsprung auf die Bayern nur noch drei werden ließen.

Das 0:0 am Sonntag gegen Essen ­– nach 14 Siegen in Serie das erste Remis gegen diesen Gegner seit Oktober 2012 (0:0) – hakte Stephan Lerch schnell ab, auch wenn er zugab, dass es nicht so leicht fiel. Die SGS habe sich den Punkt verdient, seine Mannschaft nicht das richtige Rezept auf das aggressive Forechecking der Gäste gefunden. „Absolut menschlich“ findet das der Coach. Die Liga gewinnt dadurch an der nötigen Spannung vor dem direkten Duell des Tabellenführers aus Wolfsburg gegen den ärgsten Herausforderer aus München, der am 17. Februar nach Punkten aufschließen könnte.