Wolfsburg. Sollten die Frauen des VfL am Sonntag ins DFB-Pokal-Viertelfinale einziehen, müssten sie bis zum 10. Februar auf ihren Gegner warten.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint – das gilt auch für die Auslosung der Viertelfinals im DFB-Pokal der Fußballerinnen: Wie schon häufiger wird nun auch die Runde der letzten Acht wieder gemeinsam mit der der Männer ausgelost. Da diese aber erst am 5. und 6. Februar ihr Achtelfinale austragen (der VfL spielt am 5. Februar in Leipzig), müssen sich auch die Frauen bis zum 10. Februar gedulden, wenn sie wissen möchten, auf wen sie dann am 13. März treffen werden. Aus dem Dortmunder Fußballmuseum gibt es wieder eine Live-Übertragung. VfL-Coach Stephan Lerch gefällt das so gar nicht.

Grundsätzlich freuen sich die Wolfsburgerinnen sowie auch die anderen Klubs über die so erhöhte Aufmerksamkeit. In diesem Fall ist es allerdings so, dass den Teams durch die dreimonatige Wartezeit bis zur Auslosung die Möglichkeit genommen wird, sich noch besser auf den Gegner einzustellen, eventuell logistische Probleme zu bewältigen, etwaige Reisekosten zu senken oder ein Spitzenspiel, das es mit Doublesieger Wolfsburg gegen Vizemeister Bayern München durchaus geben kann, langfristig zu bewerben. Zumal das alles schon für das zweieinhalb Wochen später auszutragende Halbfinale (31. März) nicht möglich sein wird. Das Endspiel in Köln steigt in diesem Jahr bereits am 1. Mai.