Wolfsburg. Die Angreiferin sagt: Ich kann mir momentan keinen besseren Klub für mich vorstellen.

. Nicht nur auf dem Rasen läuft es für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg makellos. Alle 13 Pflichtspiele dieser Saison gewann das Team von Trainer Stephan Lerch. Doch damit nicht genug. Auch in Sachen Kaderplanung setzt der Doublesieger ein Ausrufezeichen nach dem nächsten. Die Verträge von Lara Dickenmann, Claudia Neto und Alexandra Popp hat der Klub bereits verlängert – und am Dienstagvormittag kam der nächste Meilenstein dazu: Ewa Pajor, 21 Jahre alte Topstürmerin, hat ihren Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. Ihr alter Kontrakt hatte eine Laufzeit bis in Jahr 2020, die Zusammenarbeit wurde weiter ausgebaut. „Das verkünden zu können, macht uns glücklich und stolz“, sagt Ralf Kellermann, der Sportliche Leiter der VfL-Frauen.

Mittlerweile spielt die polnische Nationalspielerin ihre vierte Saison im grün-weißen Trikot. Und schon im November lässt sich voraussagen: Es wird ihre beste sein. In fünf Bundesliga-Spielen schoss sie wahnsinnige zwölf Tore. Damit hat sie in diesen fünf Partien schon mehr Ligatore erzielt als in den drei Spielzeiten zuvor zusammengerechnet. Was für eine Quote. Kellermann sagt: „Ewa hat ihre ohnehin schon rasante Entwicklung zuletzt noch getoppt. Unser Offensivspiel bereichert sie um Qualitäten, die in dieser Fülle selten sind.“ Pajor vereint die wichtigsten Stärken einer Torjägerin: Sie ist schnell, wendig, mit einer vernünftigen Technik ausgestattet und hat zudem einen guten Riecher. Gemeinsam mit Pernille Harder, Zsanett Jakabfi und Caro Hansen bildet die Polin die mit Abstand gefährlichste Offensive der Bundesliga.