Wolfsburg. In Wolfsburg kam der Außenverteidiger kaum noch zum Zug, in Berlin ist er gesetzt. Darüber ist er selbst erstaunt. Und: „Wir machen jeden Tag Taktik.“

Union Berlins Außenverteidiger Jérôme Roussillon hat nach eigenen Worten nicht damit gerechnet, bei den Berlinern so schnell viel Einsatzzeit zu bekommen. „Nee, wirklich nicht. Nach 17 Minuten, die ich in Wolfsburg gespielt habe. Nach sieben, acht Monaten ohne Spiel. Aber ich bin sehr glücklich“, sagte der 30-Jährige am Dienstag in einer Medienrunde.

„Am Anfang war ich auch nicht fit, nicht bereit.“ Trotzdem spielte sich der linke Außenverteidiger schnell ein und ist inzwischen fast gesetzt bei den Eisernen, die erneut einen Neuzugang fast nahtlos integrieren konnten.

Beim VfL Wolfsburg schwanden die Einsatzminuten für Roussillon

Vor seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg, wo er kaum noch zum Zug kam, im Winter habe er ein gutes Gefühl gehabt, so Roussillon. „Ich habe viel mit dem Trainer vorher geredet und mit Oli. Es waren gute Gespräche. Ich kenne Union und weiß, wie sie spielen. Fünferkette ist für mich besser. Ich mag das“, sagte er über den Austausch mit Urs Fischer und Geschäftsführer Oliver Ruhnert.

Ein Unterschied zu seinen vorherigen Stationen sei ein Schwerpunkt. „Wir machen Taktik jeden Tag mit dem Trainer. Wir wissen jeden Samstag, was alle machen“, sagte der Abwehrspieler, der für die Nationalmannschaft von Guadeloupe aufläuft. Auch die familiäre Atmosphäre bei Union habe ihn beeindruckt.

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