Wolfsburg. Gegen Union Berlin sind Stehplätze wieder erlaubt. Die Maskenpflicht entfällt weitgehend. Welche Regeln fallen und welche bestehen bleiben.

Darauf haben die Fußball-Fans im Land lange sehnsüchtig gewartet. Am Freitag, 4. März, werden die Corona-Maßnahmen in Niedersachsen gelockert. Das bedeutet: Auch in Stadien sind wieder mehr Zuschauer erlaubt – unter weniger strengen Regeln. Und der VfL Wolfsburg kann sofort von den neuen Vorgaben profitieren. Am 5. März (15.30 Uhr) empfangen die Wölfe Union Berlin – und dürfen zu diesem Spiel die VW-Arena zu 75 Prozent auslasten. Somit dürfen die Grün-Weißen bis zu 22.500 Fans empfangen.

Zudem wird das Schabrettmuster bei der Platzbelegung entfallen und es werden auch wieder Stehplätze angeboten. Eine Maske (FFP2) müssen die Zuschauer nur noch in geschlossenen Räumen wie etwa den Toiletten tragen, am Platz können sie den Mund-Nasen-Schutz ablegen. Gegessen und getrunken werden darf wieder in der gesamten Arena.

Die Abstandsregeln entfallen beim VfL Wolfsburg

Stehplätze, keine Maske, keine Abstandsregeln: Damit sollte der Lärmpegel und die Unterstützung von den Rängen doch wieder steigen. „Ich freue mich sehr darauf. Ich muss sagen, dass ich die erhöhte Zuschauerzahl schon gegen Hoffenheim genossen habe. So langsam kehrt das zurück, worauf ich mich seit Oktober so gefreut habe“, sagt VfL-Trainer Florian Kohfeldt.

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Im Spiel gegen die TSG (1:2) waren 7145 Fans im Wolfsburger Stadion. Im Vergleich zu den zuvor zugelassenen 500 macht das schon einen Unterscheid. Allerdings ist trotzdem fraglich, ob der VfL gegen Union die Kapazitätsgrenze ausreizen kann. Auch beim Spiel gegen den OSC Lille Anfang Dezember – in dem es um den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League ging – waren immerhin mehr als 13.000 Zuschauer zugelassen. Gekommen waren nur 6544.

Florian Kohfeldt: „Für mich ist es ein anderes Spiel, wenn die Fans da sind“

Der Weg zurück zu einem beinahe normalen Stadionerlebnis ist aber bereitet. Und womöglich sind für den einen oder anderen auch die gelockerten Einschränkungen innerhalb des Stadions ein Anlass für einen Besuch. Kohfeldt jedenfalls meint: „Für mich ist es ein anderes Spiel, wenn die Fans da sind.“

Seit Dienstag läuft der Vorverkauf für das Spiel gegen die Hauptstädter für Dauerkartenbesitzer und Mitglieder. Der freie Verkauf startet am Donnerstag ab 12.45 Uhr.