Wolfsburg. Der Österreicher hält das 1:1 gegen Hoffenheim fest, aber ärgert sich über zwei vorherige Gegentore.

Am Ende war er da, als er gebraucht wurde: Kurz vor dem Ende der Partie hatte Josuha Guilavogui einen seiner wenigen Fehler begangen und den Ball leichtfertig an Sargis Adamyan verloren. Der 26 Jahre alte Angreifer der TSG Hoffenheim lief aufs Tor des VfL Wolfsburg zu, zog ab – durfte aber nicht jubeln, weil Pavao Pervan den Ball aus dem unteren Eck kratzte und das 1:1 für seinen Klub rettete.

Der 31 Jahre alte Österreicher bewies nicht nur in dieser Szene, dass er ein würdiger Vertreter für Koen Casteels ist. Seit der Belgier, die eigentliche Nummer 1 der Wolfsburger, mit einem Haarriss im Wadenbein ausfällt, steht Pervan im Kasten. Hatte er gegen Düsseldorf (1:1) und Olexandrija (3:1) noch Gegentore kassiert, die nach eigener Auffassung nicht unhaltbar gewesen waren, konnte er beim Hoffenheimer Tor von Sebastian Rudy am Montagabend rein gar nichts ausrichten. Am Ende war er aber da: „Ich bin zum Halten da und nun froh, dass ich gegen die TSG ein paar Bälle halten konnte“, sagte er.