Wolfsburg. Der Wolfsburger Trainer fordert von seinem Team, mal wieder ohne Gegentor zu bleiben. Es verteile zu viele „Geschenke“ an die Gegner.
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann (32) war am Montagabend in die VW-Arena gekommen, um dem Abschlussspiel des 5. Spieltags zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim beizuwohnen. Der Leipziger Trainer beobachtete ein temporeiches 1:1-Remis, das am Ende sowohl sein Ex-Team als auch die Heimmannschaft Oliver Glasners hätte gewinnen können. Mit dem Unentschieden bleiben Nagelsmann und Glasner die einzigen Coaches der Liga, die nach ihren Dienstantritten im Sommer bei ihren neuen Klubs noch ungeschlagen sind.
Nur: Während sich der 33-Jährige über eine fast makellose Bilanz von 13 Punkten aus fünf Spielen und somit über die Tabellenführung freuen kann, müssen die Wolfsburger ihr drittes Liga-Unentschieden in Folge erst einmal richtig einordnen. Glasner war nach dem turbulenten Spielverlauf mit dem einen Zähler zufrieden, mit einigen immer wiederkehrenden Nachlässigkeiten allerdings nicht. Der 45 Jahre alte Österreicher forderte klar: „Die Null steht zu selten. Wir brauchen mehr Konsequenz.“