Wolfsburg. Der neue Coach des VfL Wolfsburg freut sich aufs Olympiastadion in Berlin. Weghorst kann spielen.

Oliver Glasner versprüht Vorfreude. „Ich freue mich, in einem der größten und traditionsreichsten Stadien Deutschlands anzutreten“, sagt der neue Coach des VfL Wolfsburg. Für den Österreicher ist es das erste Mal, dass er im Berliner Olympiastadion mit seinen 75.000 Plätzen zu Gast ist. Auf einen neuen Besucher macht die riesige Arena, in der der VfL am Sonntag ab 18 Uhr auf Hertha BSC trifft, auch durchaus Eindruck. Bei Spielern und Fans ist sie hingegen wegen des weiten Abstands zwischen Spielfeld und Rängen eher unbeliebt. Aber Glasner ist Liganeuling und darf sich freuen. „Es wird nicht das einzige erste Mal für mich werden“, erklärt der 44-Jährige schmunzelnd.

Doch eigentlich geht es ja um das, was auf dem Rasen und nicht drumherum passiert. Mit dem VfL und der Hertha treffen zwei Klubs aufeinander, die mit ihrem Saisonstart zufrieden sind. Die Wolfsburger siegten daheim mit 2:1 gegen Köln, während die Berliner mit dem 2:2 beim FC Bayern einen der seltenen Punkte aus München entführten. Natürlich haben sich Glasner und sein Team diese Partie angeschaut. Allerdings hält sich der Erkenntnisgewinn in Grenzen. „Hertha hat mit einem anderen System als in der Vorbereitung begonnen“, weiß der VfL-Coach zu berichten. „Das haben sie dann im Spiel korrigiert. Dann haben sie es sehr, sehr gut gemacht.“