Wolfsburg. Stuttgart hat Not und soll Interesse haben. Eine Leihe ist keine Option. Der VfL Wolfsburg braucht Geld für Ginczek-Ersatz.

Als Felix Uduokhai im Sommer 2017 zum VfL Wolfsburg kam, mussten die meisten Fans wohl erstmal googeln, wer dieser junge Verteidiger ist, der da von 1860 München zum Bundesligisten wechselt. In seiner ersten Saison überraschte er und stieg direkt zum Stammspieler auf. Allerdings kam er in seiner zweiten VfL-Spielzeit nicht mehr über den Status des Bankdrückers hinaus. Da die Konkurrenz bis heute nicht kleiner geworden ist, sind seine Aussichten auf konstante Einsätze in der neuen Saison nicht viel besser. Und jetzt scheint sich für Uduokhai eine interessante Möglichkeit zu ergeben: Der VfB Stuttgart soll Interesse an einer Verpflichtung des 21-Jährigen.

Beim Bundesliga-Absteiger ist die Personalnot groß. Benjamin Pavard, Ozan Kabak und zuletzt Timo Baumgartl haben den VfB verlassen – und zusammen mehr als 60 Millionen Euro Ablösesummen generiert. Am Freitag im Eröffnungsspiel der 2. Liga gegen Hannover 96 gewannen die Stuttgarter zwar 2:1, verloren mit Marcin Kaminski (Kreuzbandriss) aber einen Innenverteidiger, der fest eingeplant war. Jetzt müssen sie nachlegen. Sportdirektor Sven Mislintat erklärte: „Es kann tatsächlich sein, dass wir uns umschauen.“ Trainer Tim Walter sagte: „Unser Kader ist gut, aber ich denke, dass wir auf dieser Position noch etwas machen müssen.“ Nun soll Uduokhai in den Fokus der Stuttgarter geraten sein.