Wolfsburg. . Der pfeilschnelle Linksverteidiger des Fußball-Bundesligisten will sich im neuen 3-4-3-System von Trainer Glasner in Frankreichs EM-Kader spielen.

Drei eigene Treffer und sechs Torvorlagen in 28 Bundesliga-Spielen – Jérôme Roussilions Premieren-Saison beim Wolfsburger Fußball-Erstligisten geriet gleich großartig. Davon nahm auch gerüchteweise der FC Barcelona Notiz. Doch der Franzose verschwendet nach eigener Aussage erst einmal keinen Gedanken daran, sondern formuliert andere Ziele: Er möchte in der Spielzeit 2019/2020 mindestens acht Treffer vorbereiten und „in den kommenden Jahren“ den Sprung in Frankreichs Nationalmannschaft schaffen.

Als Trainingsweltmeister gilt Roussillon nicht. Darauf und auf die bevorstehende harte Vorbereitung angesprochen, widerspricht der 26-Jährige auch gar nicht erst, sondern antwortet grinsend: „Ich hasse die Vorbereitung.“ Mannschaftskamerad und Kapitän Josuha Guilavogui übersetzt für seinen Landsmann. Der wirkt fast verlegen, als die Frage zu einem kolportierten Interesse des FC Barcelona kommt. „Es gab kein konkretes Angebot“, sagt er. Dass sein Name im Zusammenhang mit einem solch großen Klub genannt werde, freue ihn jedoch.