Wolfsburg. Der 53-Jährige steht vor seinem 50. Spiel als VfL-Trainer. Er meint, sein Team habe Europa verdient.

Zu seinem Abschluss in Wolfsburg feiert Bruno Labbadia noch ein Jubiläum. Die Bundesliga-Partie gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr, VW-Arena) wird seine 50. als Trainer des VfL Wolfsburg. Die bisherige Bilanz: 21 Siege, 10 Unentschieden und 18 Niederlagen, die einen Punkteschnitt pro Partie von 1,49 bedeutet und sein Team auf Rang 7 gebracht hat. Jenen, der den Klub in der neuen Saison dazu berechtig, in der Europapokal-Qualifikation an den Start zu gehen. „Es liegt in unserer Hand“, sagt Labbadia.

Der 53 Jahre alte ehemalige Profi will den Wolfsburgern den Zugang zum Europapokal als Abschiedsgeschenk hinterlassen. Seiner Meinung nach hat es seine Mannschaft verdient. „Wir haben im Vergleich zu den Jahren zuvor viel verändert, haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt, zum Teil spektakulären Fußball gezeigt und viel Leidenschaft an den Tag gelegt“, sagt er. Mit der noch vor 15 Monaten verunsicherten und in viele Einzelteile zerstückelten Ansammlung von Spielern in grün-weißen Trikots hat das VfL-Team heutzutage gar nichts mehr zu tun. Es steht wieder eine Mannschaft auf dem Platz, und Labbadia hat daran genau so einen Anteil wie an der spielerischen Fortentwicklung, die sein Team hingelegt hat.