Stuttgart. Der VfL Wolfsburg enttäuscht beim 0:3 in Stuttgart, kann jedoch aus eigener Kraft das große Ziel erreichen.

Es war die einzig positive Nachricht nach einem Tag zum Vergessen für den VfL: Die Wolfsburger können am letzten Spieltag der Saison in der Fußball-Bundesliga den Sprung in den Europacup aus eigener Kraft schaffen. Denn zeitgleich zum VfL-Auftritt beim VfB Stuttgart verlor Konkurrent Hoffenheim daheim gegen Bremen. Die Grün-Weißen konnten den Ausrutscher aber nicht nutzen, um die Europa-Rückkehr bereits am Samstag klarzumachen. Stattdessen verloren sie verdient mit 0:3 (0:1) bei Stuttgartern, die damit den Relegationsplatz endgültig sicher haben und jetzt den Umweg gehen müssen, den der VfL in den vergangenen zwei Jahren hatten antreten müssen.

Doch die Wolfsburger haben den Umschwung geschafft. Statt bis Saisonende um den Ligaverbleib zittern zu müssen, spielen sie um Europa. Als Siebter gehen sie in den letzten Spieltag. Heißt: Sie haben alles in der eigenen Hand. Ein Heimsieg gegen Augsburg reicht auf jeden Fall für die Quali zur Europa League. Mit dem Sprung direkt in die Gruppenphase wird’s indes schwer. „Aber wir haben die Chance, das ist doch der absolute Hammer“, sagt Trainer Bruno Labbadia. „Dass wir überhaupt in so einer Situation sind, ist etwas, das wir total genießen.“