Wolfsburg. Noch-Trainer Labbadia sagt über die Arbeit seines Nachfolger: „Da ist ein Fundament, auf dem er aufbauen kann.“

. Drei Spieltage nur noch, dann ist diese Fußball-Bundesliga-Saison für den VfL Wolfsburg Geschichte. Und anders als in den vergangenen beiden Jahren sind dieses Jahr keine Extra-Relegationsspiele um die Erstliga-Zugehörigkeit nötig. Der VfL ist stattdessen mittendrin im Kampf um die Europapokalqualifikation – woran mit Bruno Labbadia einer großen Anteil hat, der in drei Spieltagen ebenfalls VfL-Geschichte ist. Wird die Partie gegen Augsburgs am 18. Mai abgepfiffen, ist die Pflichtspiel-Ära des 53-Jährigen beim VfL vorüber. In jener hat er den VfL aus einer Ansammlung verunsicherter Einzelkämpfer zu einer Mannschaft geformt, den Spielern Selbstvertrauen eingebläut sowie deren Mentalität verbessert und eine Fußball-Philosophie entworfen, die dann Oliver Glasner verfeinern soll.

Der 44 Jahre alte Österreicher wird Labbadias Trainer-Nachfolger. In seiner Heimat sprach der Noch-Coach des Linzer ASK nun über die spielerischen Ziele, die er in Wolfsburg hat. Er werde sich erst mal „ein Bild von der Mannschaft“ machen, sagt Glasner. Und dann: „An dem, dass wir versuchen, den Gegner früh zu stören und nach Ballgewinnen schnellstmöglich nach vorne zu spielen, und dass wir versuchen, den Ball, wenn wir ihn verlieren, schnellstmöglich zurückzugewinnen, wird sich nichts ändern. Vieles von dem spielt der VfL jetzt schon unter Bruno Labbadia.“ Auch der Noch-Wolfsburg-Trainer sieht: „Da ist ein Fundament, auf dem der neue Trainer aufbauen kann.“