Wolfsburg. Bruno Labbadia muss gegen Hoffenheim umbauen. Für den Coach des VfL Wolfsburg ist die wichtige Partie aber kein Finale.

Nein, den Begriff „Endspiel“ will Bruno Labbadia nicht gebrauchen. „Es ist eins von vier wichtigen Spielen“, sagt der Trainer des VfL Wolfsburg stattdessen über die Auswärtspartie bei 1899 Hoffenheim am Sonntag (15.30 Uhr). Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga offenbart jedoch, dass das Duell im Kampf um einen Europapokal-Platz durchaus Endspiel-Charakter hat – zumindest für die Grün-Weißen. Und die haben ausgerechnet vor dieser vielleicht vorentscheidenden Partie einige personelle Sorgen.

Ziemlich sicher wird – wie schon beim 1:1 gegen Frankfurt – Jérôme Roussillon ausfallen. Zwar hat eine Untersuchung nichts ergeben, aber der kleine Franzose hat weiterhin Probleme mit der Muskulatur im Oberschenkel, kann nicht sprinten. Fraglich ist auch, ob John Anthony Brooks mitmischen kann. Der Abwehrboss hat eine Innenbanddehnung im Knie. Zudem fallen mit Felix Uduokhai und Paul Verhaegh ein Innen- sowie ein Rechtsverteidiger sicher aus. Kurzum: In der Abwehr wird sich Labbadia etwas einfallen lassen müssen.