Wolfsburg. Der Trainer des VfL Wolfsburg ist enttäuscht vom 0:1 im internen Test gegen die U23. Sebastian Jung schaut entspannt in die Zukunft.

Das interne Testspiel am Mittwochvormittag gegen die eigene U23 sollte dazu dienen, dass sich jene Profis des VfL Wolfsburg anbieten können, die zuletzt nicht oft zum Einsatz gekommen waren. Weil gleich sieben seiner Spieler von einer Gelb-Sperre bedroht sind, wollte Trainer Bruno Labbadia sehen, wer sich zeigt, um im Fall des Falls einspringen zu können. Die Erkenntnis der 0:1-Niederlage (0:0) gegen das Regionalliga-Team: Es sollte im Endspurt um Europa besser keiner gesperrt fehlen.

Zumindest lassen sich so die Aussagen Labbadias über den Auftritt seiner Elf in diesem nicht-öffentlichen Test deuten. Der VfL-Trainer war spürbar angefressen. „Es war nicht das, was wir uns gewünscht hatten, dass sich mal ein paar Leute aufdrängen“, sagte der 53-Jährige. „Das war nicht optimal, damit kann man nicht zufrieden sein. Es hat einfach etwas gefehlt.“ Dabei hatte seine Elf viele, viele Chancen, ließ bei der Verwertung aber jegliche Konsequenz vermissen. Anton Stach mit seinem Treffer kurz nach der Halbzeitpause bestrafte dann die Nachlässigkeit der Profis. Labbadia vielsagend: „Wir haben unsere Erkenntnisse daraus gezogen.“