Wolfsburg. Der Serbe glänzt bei Frankfurt, wäre im Sommer aber beinahe beim VfL gelandet.

. Eintracht Frankfurt gehört zu den Überraschungs-Teams der Saison. Ein Trainerwechsel im Sommer, dazu der Abflug von einigen absoluten Leistungsträgern wie Kevin-Prince Boateng, Lukas Hradecky oder Marius Wolf. Aber die Hessen haben sich nach einem Stotterstart gefangen, sind auf Kurs Champions-League-Qualifikation und als letzter deutscher Vertreter noch im Europapokal dabei. Jörg Schmadtke sagt über den nächsten Gegner seines VfL Wolfsburg: „Das ist eine gierige Truppe. Sie spielen eine extrem starke Saison.“ Der Geschäftsführer weiter: „Die müssen wir bearbeiten.“

Wird über die Frankfurter Stärke gesprochen, fällt fast immer die Bezeichnung „Büffelherde“. Die bulligen Angreifer Luka Jovic (17 Tore, sechs Vorlagen in der Bundesliga), Sébastien Haller (14 Tore, neun Vorlagen) und Ante Rebic (neun Tore, vier Vorlagen) stechen heraus. Darüber hinaus hat der neue Trainer Adi Hütter aber auch ein funktionierendes Defensivkonzept entwickelt, in dem mit Makoto Hasebe ein ehemaliger Wolfsburger eminent wichtig ist – und mit Filip Kostic einer glänzt, der im Sommer beinahe beim VfL und nicht bei der Eintracht gelandet wäre.