Wolfsburg. Gegen keinen Bundesliga-Trainer gewann der VfL-Coach öfter als gegen den Leipziger.

. Diese Statistik findet Bruno Labbadia „ein bisschen verwunderlich bei seiner allgemein guten Bilanz“. Aber es ist so: Gegen keinen anderen Bundesliga-Trainer hat der 53-Jährige so häufig gewonnen wie gegen Ralf Rangnick, seinen heutigen Kontrahenten. Der 60-Jährige trainiert RB Leipzig bis zur Sommerpause, Hoffenheims Julian Nagelsmann wird ihm nachfolgen – und sehr wahrscheinlich ein Champions-League-Team übernehmen. „Sie spielen eine Top-Rückrunde“, sagt Labbadia.

Stimmt. Leipzig ist seit Mitte Januar unbesiegt, die letzte Niederlage datiert vom 19. Januar, da verlor RB mit 0:1 gegen Borussia Dortmund. Seitdem siegte Rangnicks Team neunmal und luchste Borussia Mönchengladbach Rang 3 ab. Labbadias Wolfsburger sind wegen der RB-Topform heute Außenseiter, allerdings könnte ihnen die Leipziger Personallage in die Karten spielen. Die Abwehrspieler Dayot Upamecano und Willi Orban sowie Topstürmer Yussuf Poulsen fallen aus. „Aber sie haben einen so starken Kader“, sagt Labbadia wenig hoffnungsvoll, „dass sie jeden Spieler ohne Probleme ersetzen können.“