Wolfsburg. Die VfL-Mannschaft blendet das Thema aus. Glasner und Villas-Boas auf dem Zettel?

. Nach zwei sonnigen Frühlingstagen bereiteten sich die Fußballer des VfL Wolfsburg gestern Vormittag im ungemütlichen Nieselregen aufs Bundesliga-Spiel gegen Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr) vor. Negative Auswirkungen auf die Stimmung der Spieler hatten aber weder der Wetterumschwung noch die bittere 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund noch die andauernde Nachfolgersuche für Trainer Bruno Labbadia. „Das Thema geht uns Spieler gar nichts an“, sagt Admir Mehmedi. „Wir befinden uns im Hier und Jetzt. Es wäre doch fatal für uns, nur daran zu denken, was in der Zukunft hier passiert und wer Trainer wird.“

Die Frage nach dem Labbadia-Nachfolger spielt im Saisonendspurt dennoch eine Rolle. Klar ist seit dieser Woche: Marco Rose wird es nicht. Den 42 Jahre alten Trainer von RB Salzburg, der lange als der Wolfsburger Wunschkandidat galt, zieht es wohl zu Borussia Mönchengladbach. Der Traditionsklub wird sich am Saisonende von Dieter Hecking trennen, das verkündete die Borussia am Dienstag. Und sofort kamen Gerüchte auf, dass der VfL-Pokalsieger-Trainer von 2015 zurückkehren könnte. Das Verhältnis zu Geschäftsführer Jörg Schmadtke stimmt, beide sind gut befreundet. Doch das allein ist noch lange kein Indiz für eine mögliche Zusammenarbeit.