Wolfsburg. Der 21-Jährige ist mit seiner Reservistenrolle beim VfL Wolfsburg nicht zufrieden. Bei der deutschen U21 sammelte er Selbstvertrauen.

Felix Uduokhai strahlt. „Das“, sagt der Verteidiger des VfL Wolfsburg, „hat richtig Bock gemacht.“ Mit 2:1 siegte die deutsche U21-Auswahl am Dienstagabend in Bournemouth gegen England – und der 21-Jährige erzielte das umjubelte Siegtor. Doch zurück bei seinem Arbeitgeber in Wolfsburg muss sich der talentierte Abwehrmann wieder hinten anstellen. Aktuell ist Uduokhai nur Innenverteidiger Nummer 3 oder 4 – und erklärt offen: „Einige Sachen verstehe ich nicht, das muss ich ehrlich sagen.“

Nur zwei Startelfeinsätze stehen in dieser Saison für ihn zu Buche. Einmal vertrat er seinen gesperrten Kontrahenten John Anthony Brooks im Abwehrzentrum, wo er sich zu Hause fühlt, und einmal gab er den Linksverteidiger für den verletzten Jérôme Roussillon. Ansonsten blieben Uduokhai nur Kurzeinsätze. Wenig Spielzeit für einen, der in der Vorsaison in 19 Spielen bewiesen hat, dass er das Zeug für die Bundesliga hat. „In erster Linie ist es gut, dass die Saison so ruhig ist. Davon profitieren alle“, sagt der Abwehrmann.