Wolfsburg. Für den Profi des VfL Wolfsburg endete die DFB-Karriere in der U21. Mit dem SC Freiburg schnupperte er Europapokal-Luft, jetzt will er mehr.

Die Trainingsgruppe des VfL Wolfsburg ist dieser Tage klein, zehn Profis sind auf Länderspielreise. Der Rest trainiert im Schatten der VW-Arena, in der sich aber im Moment alles um die deutsche Nationalmannschaft dreht. Auch Felix Klaus wird sicher den einen oder anderen Blick hinüber geworfen haben. Das Plakat an der Rückseite der Arena mit dem schmissigen Slogan „Fußball, das sind wir alle“ ist auch kaum zu übersehen. Aber ansonsten beschäftigt sich Klaus überhaupt nicht mit der DFB-Auswahl, die noch bis Samstag in Wolfsburg zu Gast ist.

„Ich habe da nichts zu melden“, erklärt der 26-Jährige. Das war freilich mal anders. Denn es hatte in der Vergangenheit lange so ausgesehen, als ob Klaus selbst eines Tages in der A-Nationalmannschaft landen würde. Von der U16 bis zur U21 war der gebürtige Osnabrücker ein fester Bestandteil in den jeweiligen Juniorenteams des DFB. Er spielte unter anderem mit Marc-André ter Stegen, Nico Schulz und Matthias Ginter zusammen. Dieses Trio hat den Sprung geschafft, gehört zum aktuellen Kader Joachim Löws, trainiert dieser Tage nicht weit entfernt vom VfL und Klaus.