Wolfsburg. Trotz der überdurchschnittlich guten Saison gilt die Vertragsverlängerung des Trainers als unwahrscheinlich.

. In aller Seelenruhe verfolgte Bruno Labbadia am Montag das Fußball-Bundesliga-Spiel zwischen Leipzig und Hoffenheim (1:1). Der Trainer des VfL Wolfsburg beobachtete zwei Teams, auf die seine Mannschaft in der Rückrunde noch treffen wird – und freute sich über das Ergebnis. „Ein Remis“, sagt er, „ist immer ein gutes Ergebnis für den Gegner.“ Denn die Leipziger (42 Punkte, Platz 4) büßten Vorsprung ein auf Labbadias VfL (38 Punkte Platz 5), und die Hoffenheimer (34 Punkte, Platz 8) wurden ein Stück weiter distanziert. Ein perfektes Wolfsburger Wochenende.

Am Mittwoch bat der 53-Jährige seine Mannschaft wieder zum Training. Eine Doppelschicht bei strahlendem Sonnenschein hatte er angesetzt. Danach erklärte Labbadia, er habe gespürt, dass Josuha Guilavogui, Admir Mehmedi, Maximilian Arnold und Co. nach den freien Tagen schon wieder mit den Hufen scharrten. Die Freude, das ist unübersehbar, ist zurück. Und bisher vermittelt keiner den Eindruck, sich auf den Erfolgen der jüngeren Vergangenheit ausruhen zu wollen. „Wir stellen jetzt nicht alles ein“, versichert Labbadia. „Jeder weiß: Lassen wir nur ein Stück nach, dann gehören wir da oben nicht rein.“