Mönchengladbach. Für den Schweizer spielt die entspannte Lage beim VfL Wolfsburg eine große Rolle. Über sich selbst sagt er: „Ich kann eine Waffe sein.“

Etwas martialisch, aber definitiv selbstbewusst fasst Admir Mehmedi seine Rolle im Team des VfL Wolfsburg zusammen. „Wenn ich fit bin“, sagt der Schweizer, „dann kann ich eine Waffe sein.“ Und wer das Spiel seiner Grün-Weißen am Samstag in Mönchengladbach gesehen hat, der wird dem 27-Jährigen zustimmen. Mit zwei Toren nach seiner Einwechslung in Minute 64 hatte Mehmedi seinen Anteil am 3:0-Triumph. Warum es für ihn und seine Mannschaft gerade so gut läuft, kann er leicht erklären.

Der VfL hat sich in den Europapokal-Rängen festgebissen, nachdem er in den zwei Spielzeiten zuvor gegen den Abstieg gekämpft hatte. Darin sieht Mehmedi den Hauptgrund für den aktuellen Lauf. Mit 38 Punkten haben die Wolfsburger die Erwartungen jetzt schon weit übertroffen. „Die Situation ist viel entspannter, und der Kopf spielt im Fußball eine große Rolle. Deshalb entscheiden wir die Spiele auf der Kippe jetzt für uns“, erklärt Mehmedi, der nach seinem Wechsel aus Leverkusen im Januar 2018 schwere erste Monate in Wolfsburg hatte.