Wolfsburg. Der Kontrakt des VfL-Trainers läuft am Saisonende aus. Er hat keine Eile bei den Verhandlungen.

. Bruno Labbadia strahlt große Ruhe aus, wenn er über seine Zukunft spricht. Der Vertrag des 53-jährigen Trainers des VfL Wolfsburg läuft am Saisonende aus, und bisher hat es offenbar noch keinen Austausch über eine Verlängerung gegeben – kein Problem für Labbadia. „Ich gehe sehr, sehr entspannt mit der Situation um und mache dem Verein in der Frage keinen Druck. Das ist auch andersherum nicht der Fall“, sagt er. Die offiziellen Vertragsgespräche mit Geschäftsführer Jörg Schmadtke sollen im April starten.

Bis dahin wird sich Labbadia „zurückziehen“, wie er es ausdrückt. „Es kommt die Zeit, in der ich mich hinsetzen werde und die Frage für mich beantworten muss: Was will ich? Wie sieht meine Lebensplanung aus? Im Moment macht es mir jedenfalls sehr viel Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten.“ Und der Erfolg gibt ihm recht. Labbadia hat es in der Vorsaison geschafft, einen desillusionierten Trümmerhaufen in der Relegation gerade noch so vor dem Abstieg zu bewahren. Danach hat er ohne den ganz großen personellen Umbruch eine offensive Spielkultur entwickelt, mit der sich das VfL-Team offenbar voll und ganz identifizieren kann. 28 Punkte und Platz 5 nach der Hinrunde sprechen eine deutliche Sprache.