Freiburg. Trotz zwei verpasster Punkte beim 3:3 im Bundesliga-Spiel beim SC schwärmt VfL-Coach Labbadia von dem Spiel seines VfL in Freiburg.

Was war das für ein wilder Ritt, den der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg da am Samstagnachmittag hingelegt haben. Angesichts von 11 Grad Außentemperatur zeigten beide Mannschaften große Frühlingsgefühle, boten den 23.600 Zuschauern im Schwarzwald-Stadion ein herzerwärmendes Spiel, in dem Wolfsburgs Coach Bruno Labbadia „Werbung für den Fußball“ sah, mehr noch: „Das ist der Grund, warum ich Fußball so liebe.“ Allein: Ganz so eindeutig war die Gefühlslage nach diesem 3:3 (1:1) nicht. Denn der VfL war durch Jérôme Roussillon (11. Minute), Wout Weghorst (63., Foulelfmeter) und Renato Steffen (74.) dreimal in Führung gegangen war, die Freiburger konnten aber durch Vincenzo Grifo (37.), Nils Petersen (70.) und Gian-Luca Waldschmidt (87.) jeweils ausgleichen.

Der VfL-Trainer sah ein Spiel, in dem seine Elf nicht nur dreimal vorlegen konnte, sondern in dem sie das Geschehen weitgehend im Griff hatte. Trotz zwei zuvor schwierigen Aufgaben in Berlin (1:0) und im Pokal in Leipzig (0:1) warfen die Grün-Weißen gegen einen enorm laufstarken Gegner (Gesamtdistanz 127,4 Kilometer) noch einmal alles rein und dominierten das Spiel.