Freiburg. Die offensiven Änderungen von Bruno Labbadia fruchten beim 3:3 des VfL Wolfsburg in Freiburg. An diese Leistung wollen die Wolfsburger anknüpfen.

Defensiv passte es nicht für den VfL beim 3:3 im Bundesliga-Spiel in Freiburg. Ein individueller Fehler, ein Standard und ein schlecht geklärter Ball sorgten dafür, dass Wolfsburg nach dem 0:3 gegen Leverkusen zum zweiten Mal in diesem Jahr drei Gegentreffer kassierte. Vorwürfe gab’s von Coach Bruno Labbadia nicht, denn seine Elf hatte außer den Toren wenig zugelassen. Was den Coach freute: Erstmals in 2019 schoss seine Elf mehr als einen Treffer. Dass das ohne die Verletzten Admir Mehmedi und Daniel Ginczek gelang, dürfte fürs Gefühl wichtig sein.

Denn ohne sie hatte zuletzt die Durchschlagskraft in vorderster Front gefehlt. Nur zwei Treffer standen in den vier Partien des Jahres – drei in der Liga, eins im Pokal – zuvor zu Buche. Doch im Breisgau geizte der VfL nicht mit Torchancen. Das hatte seine Gründe: In Anbetracht der zwei gewichtigen Ausfälle stellte Labbadia wieder auf ein 4-3-3-System mit einer echten Spitze um, gab zudem Linksaußen Josip Brekalo nach langer Zeit mal wieder die Chance, sich von Anfang an zu zeigen. und beorderte Renato Steffen aus dem Sturmzentrum auf den rechten Flügel.