Leipzig. Der Trainer hadert nach dem 0:1 bei RB Leipzig mit den einfachen Ballverlusten.

. Einen Vorwurf wollte Bruno Labbadia seinem Team nicht machen. „Die Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten gekämpft. Aber das heißt nicht, dass sie keine Fehler gemacht hat“, sagte der Trainer des VfL Wolfsburg nach dem verdienten Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale gestern Abend bei Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig (0:1). Besonders die einfachen Ballverluste, die „gegen einen solchen Gegner tödlich sind“, wurmten Labbadia.

Der Trainer war nach Abpfiff darum bemüht, die Niederlage in die diffizile Gesamtsituation einzuordnen, in der sein Team gerade steckt. „Keiner muss anfangen zu glauben, dass wir jeden Gegner einfach herspielen können“, sagte er deutlich. Das heißt: In der aktuellen Besetzung – ohne die verletzten Stammspieler Josuha Guilavogui, Ignacio Camacho, Admir Mehmedi und Daniel Ginczek – können die Wolfsburger nicht mit der Wucht auftreten, die sie vor der Winterpause ausgezeichnet hatte. Die Ausfälle der Hochkaräter kann die Mannschaft derzeit nicht kompensieren. Teams wie das Leipziger sind daher nicht mit dem VfL auf Augenhöhe. Die hat sich verschoben. Das wurde erstmals beim 0:3 gegen Bayer Leverkusen in der Liga offensichtlich.