Wolfsburg. Der VfL-Brasilianer patzt auf Schalke nicht zum ersten Mal. Aber die Statistik spricht noch für ihn. Im Hintergrund steht jedoch Verhaegh bereit.

In der Hinrunde war William in der Startelf Bruno Labbadias gesetzt. Seine Leistungen über weite Strecken der ersten Saisonhälfte rechtfertigten das Vertrauen, das der Trainer des VfL Wolfsburg dem Brasilianer entgegenbrachte. Doch William muss aufpassen, dass er die Wertschätzung nicht verspielt. Der 23-Jährige ist immer mal wieder für einen Aussetzer gut, am Sonntag beim 1:2 auf Schalke sah er beim ersten Gegentor überhaupt nicht gut ist – und sowohl Labbadia als auch Konkurrent Paul Verhaegh machen Druck.

Eigentlich war alles klar in der siebten Minute. William hatte den Ball im eigenen Strafraum abgelaufen. Doch anstatt ihn sicher zu klären, legte er ihn sich zu weit vor, der Schalker Alessandro Schöpf sprintete dazwischen und wurde vom VfL-Profi gelegt. Durch den fälligen Strafstoß gerieten die Wolfsburger am Sonntag früh in Rückstand. Eine völlig unnötige Aktion des Brasilianers – und es war nicht die erste in dieser Saison. Schon in der von ihm ansonsten starken Hinrunde war er am einen oder anderen Gegentor schuldig. Etwa beim 1:2 gegen die Bayern, als ihm eine Rückgabe zu Torwart Koen Casteels zu kurz geriet und Robert Lewandowski wenig Mühe hatte zu treffen. Labbadia wird deutlicher: „Diese Dinge machen das Spiel kaputt. Da muss er sich verbessern.“