Wolfsburg. Der Profi des VfL Wolfsburg hat Glück im Unglück, verletzt sich auf Schalke nicht. Er freut sich auf das Wiedersehen mit Leverkusen.

Für alle, die es mit dem VfL Wolfsburg halten, gab es im Spiel auf Schalke am Sonntag einen Schreckmoment. In der 43. Minute blieb Admir Mehmedi nach einem Zweikampf im Mittelfeld mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen der Veltins-Arena liegen. Ein Ausfall des Schweizers wäre nach den Verletzungen von Daniel Ginczek und Josuha Guilavogui der nächste Nackenschlag für den Bundesligisten gewesen. Doch der 27-Jährige konnte die Partie nach kurzer Behandlung zu Ende spielen und wird wohl auch am Samstag im Heimspiel gegen Leverkusen zur Verfügung stehen – in einer für ihn besonderen Partie.

Die Szene war nichts für schwache Gemüter. In der Zeitlupe konnte man deutlich sehen, wie Schalkes Alessandro Schöpf dem Wolfsburger auf den Knöchel steigt, woraufhin dessen Fuß zur Seite abknickt. Mehmedi regte sich furchtbar auf – nicht zu Unrecht. Aber er ärgerte sich nicht über Schöpf, sondern über Referee Manuel Gräfe, der in der Aktion kein Foul gesehen hatte. „Ich habe ihm nach dem Spiel noch meinen blauen Fuß gezeigt und gesagt: Schauen Sie sich das mal an“, berichtete der VfL-Profi. „Doch er war der Meinung, dass in der Szene auch der Ball gespielt wurde.“ Eine Ansicht, die der ansonsten fehlerfreie Gräfe exklusiv hatte.