Wolfsburg. Die Wolfsburger warten weiter auf den ersten Sieg beim FC Schalke 04 seit 2009. Sorgen bereitet die Niederlage Manager Jörg Schmadtke keine.

Es bleibt dabei: Für den VfL Wolfsburg gibt es in der Fußball-Bundesliga auch im neunten Versuch in Folge beim FC Schalke 04 keinen Auswärtssieg zu holen. Doch an diesem Sonntagabend ärgerten sich die Grün-Weißen angesichts von einigen ungenutzten Großchancen über die 1:2-Schlappe nach dem Doppelpack von Daniel Caligiuri mächtig. „Alles in allem sind wir ein bisschen traurig, dass wir hier nicht mehr mitgenommen haben“, so Coach Bruno Labbadia.

Das Ergebnis war damit gleich ein weiterer Rückschlag, nachdem die Woche schon einige personelle Nackenschläge bereitgehalten hatte: Da war die Diagnose Bandverletzung von Stürmer Daniel Ginczek, die den Stürmer wochenlang zuschauen lassen wird. Dann kam die Bestätigung, dass Ignacio Camacho erneut operiert werden muss, und Kapitän Josuha Guilavogui zog sich im Training eine Zerrung zu, verpasste damit auch den Rückrundenstart auf Schalke. Mut darf den Wolfsburgern da die erste Hälfte machen: Der VfL war gleich drin im Spiel, hätte selbst in Führung gehen können, ließ sich nach dem „doofen Elfmeter“ (Labbadia) durch William aber auch nicht vom Kurs abbringen und marschierte weiter nach vorne. „Es ist nie einfach, wenn man auf Schalke früh in Rückstand gerät. Aber dann haben wir das Spiel voll in den Griff bekommen und die Schalker laufen lassen“, befand Labbadia zufrieden. Was dem Coach fehlte: „Wir hätten noch zwingender Richtung Tor gehen müssen, um das 2:1 zu erzielen. Man hat schon gemerkt, dass die Schalker richtig gewackelt haben.“