Wolfsburg. Auch William verletzt sich vor dem VfL-Jahresauftakt auf Schalke. Labbadia hätte gern Ersatz für Ginczek.

Geht das schon wieder los? In der Vorsaison hatte der VfL Wolfsburg mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, konnte sich auch deshalb nicht mit voller Kraft im Abstiegskampf wehren. Nun, so scheint es zumindest, ist das Pech zurück. Am Samstag verletzte sich im Trainingslager Daniel Ginczek schwer und fällt lange aus, am Mittwoch erwischte es gleich zwei Leistungsträger im Training. William zog sich eine Verletzung an der Wade zu, aber die größeren Sorgen bereitet Josuha Guilavogui. Der Kapitän des Bundesligisten musste das Training abbrechen.

Der Franzose sah ganz und gar nicht glücklich aus, als er in der Kabine verschwand. „Er hat eine Drehung gemacht, wollte lossprinten. Dann hat er etwas gespürt“, schildert VfL-Trainer Bruno Labbadia. Immerhin: Es ist nicht das rechte Knie betroffen, in dem sich Guilavogui in der Hinrunde einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Am linken hinteren Oberschenkel hat es den 28-Jährigen erwischt. Direkt nach dem Training ging’s für ihn zu Untersuchungen. „Wir müssen abwarten, ob es eine Verhärtung oder mehr ist“, so Labbadia.