Wolfsburg. . Der Kapitän des VfL Wolfsburg fühlt sich nach dem Kreuzbandriss wieder pudelwohl und glänzt gegen den VfB Stuttgart als Schütze des 1:0.

Bon retour, Monsieur – willkommen zurück: Fast 100 Tage hatte Josuha Guilavogui dem VfL wegen seines Kreuzbandrisses, den er konservativ behandeln ließ, gefehlt. Fast 100 Tage litt er trotz Rehamaßnahmen in der Heimat bei den Spielen auf der Bank dabei mit, was das Team ohne ihn so auf die Beine stellte. Die Bundesliga-Partie am Dienstagabend gegen den VfB Stuttgart war bereits die vierte seit seiner Zwangspause, die dritte von Anfang an. Doch spätestens seit diesem 2:0 über den abstiegsbedrohten VfB, bei dem der Franzose das wichtige 1:0 erzielte, lässt sich sagen: Der Kapitän ist endgültig zurück.

„Ich bin natürlich sehr glücklich, weil ich weiß, was ich alles investiert habe, um jetzt zurückzukommen“, so Guilavogui. Schon in den zurückliegenden Partien gegen Hoffenheim (2:2) und in Nürnberg (2:0) war Guilavogui mit seiner Ruhe wichtig für Bruno Labbadias Mannschaft. Er gewann entscheidende Bälle im defensiven Mittelfeld und glänzte mit seiner Spielintelligenz. Und doch: Die mangelnde Spielpraxis war nach der langen Ausfallzeit nicht ganz wegzudiskutieren.