Nürnberg. Die Wolfsburger mühen sich in der Bundesliga bei Aufsteiger Nürnberg zu einem 2:0. Ginczek und Brekalo schießen die Tore.

Der VfL hat am Freitagabend in Nürnberg eine weitere Qualität bewiesen. Nachdem der Wolfsburger Fußball-Bundesligist sieben Punkte aus den Spielen gegen die Europapokal-Teilnehmer aus Leipzig, Frankfurt und Hoffenheim geholt hatte, zeigte er, dass er es auch gegen Teams aus dem Tabellenkeller kann. Der 2:0 (0:0)-Erfolg bei Aufsteiger 1. FCN war allerdings einer der Marke „Arbeitssieg“, in dem die vielen guten spielerischen Momente, die die Mannschaft von VfL-Trainer Bruno Labbadia in den vergangenen Wochen geboten hatte, so gut wie nicht stattfanden.

Die Anfangsphase war dabei durchaus vielversprechend. Zweimal war es der Ex-Nürnberger Daniel Ginczek, der Fabian Bredlow prüfte, doch jeweils wusste der FCN-Keeper die Versuche aus spitzem Winkel aufs kurze Eck zu entschärfen (5./11. Minute). Aufseiten der Gastgeber war es Angreifer Adam Zrelak, der bei einer Hereingabe von rechts aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam (5.). Was beide Mannschaften nach diesen sehenswerten Minuten bei minus einem Grad im Max-Morlock-Stadion boten, hatte dann allerdings gar nichts Erwärmendes mehr. Viel Leerlauf und fast gar keine Strafraumszenen. Wenn Nürnberg einmal das Spiel hätte schnell machen können, verschleppten es die Gastgeber.