Wolfsburg. . Gegen die Eintracht hat er als Trainer noch nie verloren. Der VfL-Coach freut sich auf das Duell beim so formstarken Tabellendritten.

Man muss schon etwas suchen, wenn man Schnittstellen zwischen Bruno Labbadia und Adi Hütter finden will. Und wenn, dann sind sie auch ein wenig um die Ecke gedacht: Vor gut einem Jahr wurden beide als Trainerkandidaten bei Werder Bremen gehandelt (Hütters damaliger Klub Young Boys bestritt den Kontakt). Und beide fanden sich vor der aktuellen Spielzeit bei den Wettanbietern ganz weit vorne, als es darum ging, welcher Trainer in der Fußball-Bundesliga als Erster entlassen wird. Für beide Fälle gilt: Geworden ist es keiner von beiden. Florian Kohfeldt ist bis heute Coach bei Werder, und die erste Trainerentlassung gab es in Stuttgart mit Tayfun Korkut. In diesen etwas schiefen Duellen steht es also Unentschieden. Das erste richtige steht nun am Sonntag an, wenn VfL-Coach Labbadia mit seinem Team bei Hütters Eintracht Frankfurt zu Gast ist.

Ansonsten bieten sich Vergleiche nicht so ganz an. Denn der Saisonverlauf beider Klubs hätte unterschiedlicher kaum sein können: Während der VfL etwas überraschend einen Topstart erwischte und die ersten beiden Partien gewann, hatte es Hütter als Nachfolger von Pokalsieger-Trainer Niko Kovac zunächst schwer. Im Pokal blamierte sich der Titelverteidiger mit einem 1:2 beim SSV Ulm, in der Liga setzte es drei Niederlagen an den ersten fünf Spieltagen.