Wolfsburg. . Nach der schnellen Entwicklung könnte das Startelfdebüt des VfL-Youngsters noch etwas auf sich warten lassen.

Die vergangenen fünf Wochen dürften zu den aufregendsten in der noch jungen Fußball-Karriere von John Yeboah gehören – Beförderung aus der A-Jugend in die Profi-Mannschaft, erster Kaderplatz in Düsseldorf, kurze Premiere gegen Dortmund und 45 Minuten in Hannover. Auf den nächsten Schritt – das Startelfdebüt – muss das 18-jährige Eigengewächs vermutlich noch ein bisschen warten.

Vor der Partie gegen den Tabellendritten RB Leipzig sagt Bruno Labbadia zu dem Thema: „Ich weiß jetzt noch nicht, ob wir ihm einen Gefallen tun, oder ob er soweit ist, über 90 Minuten gegen so einen Gegner zu spielen.“ Das liegt vor allem auch daran, dass das Wolfsburger Gebilde noch recht fragil ist, die Mannschaft nach elf Spielen erst bei zwölf Punkten steht. „Umso stabiler die Mannschaft ist, umso einfacher ist es, einen jungen Spieler reinzuwerfen“, betont Wolfsburgs Trainer. „Es ist gefährlich, wenn man glaubt, dass ein 18-Jähriger die ganze Last tragen kann.“